Hat mein Traumgott sich verhüllet?
Zeigt er mir das Zauberbild,
Draus die Seele klar sich stillet,
Wenn der Nächte Schatten quillt?
Ward ich meiner Sehnsucht müde?
Glitt aus meiner welken Hand
Jene blaue Wunderblüte,
die zu Euch die Sehnsucht spannt?
Wollte Euer andrer Wille,
Daß selbst nächtens ich Euch mied,
Daß mein Himmel sich verhülle
Und mein Dunkelglück verglüht?
[1] Gemeint ist Ida Dehmel