„Ich stehe vor der bangen Frage, welche Selbstmordmethode die beste, billigste und bekömmlichste ist.“ – mit dieser schwermütigen Erwägung beginnt eine der Humoresken, die Hans Bachwitz unter dem Sammelwort “Bibimatz“ (Braun u. Schneider, München) zusammengefaßt hat, und es scheint so, als gingen alle Humoristen heimlich oder zugestandenermaßen von dieser bangen Frage aus. Welche andre wäre denn auch aktueller? Es kommt nur auf die Antwort an, die der Dichter jeweils gibt. Und Hans Bachwitz versteht die richtigen Antworten zu geben. „Lebenskarambolagen eines Schlemihls“ nennt er seine Bibimatz-Geschichten, und soviel Anteilnahme Bibimatz auch erweckt – um der Lektüre willen wünscht man ihm noch mehr solcher Karambolagen, in der stillen Hoffnung, daß Hans Bachwitz sie uns dann wieder erzählen wird.
Wilhelm Russo